Kanaren
wichtigste Infos
Gerne möchten wir Dir mit dem Guide einige Informationen zu dem Revier geben, wo du segeln wirst. Die Informationen können eventuell nicht mehr ganz aktuell sein und sind nicht rechtsbindend. Die Routen sind von unsererseits aus nur Vorschläge und können gemeinsam mit der Crew auch anders geplant und durchgeführt werden.
- Wir erstellen eine WhatsApp Gruppe mit allen Crewmitgliedern und dir in der Woche vor dem Törn. Die Crewmitglieder haben so die Möglichkeit, sich vorab über Anreise, Treffpunkt, Einkaufen etc. auszutauschen.
- Es gibt auch eine WhatsApp Gruppe mit allen Skippern in einem Revier in der jeweiligen Woche. Tauscht Euch aus und verabredet Euch für einen gemeinsamen Segeltag! Es bietet sich an das am ersten Abend persönlich bei einem gemeinsamen Essen zu tun.
- Vor dem ersten Ablegen muss jeder zwingend den Crewvertrag unterschreiben! Der Crewvertrag ist im Skipperportal zu finden und kann direkt dort digital unterschrieben werden.
- Vor dem Ablegen beschäftige Dich mit dem Revier und der Tagesetappe und teile die Informationen mit Deiner Crew.
- Bitte ein Restaurant für den ersten Abend reservieren:
- Bitte alle Betten beziehen.
- Die Checkliste durchgehen.
- Bitte mache Fotos auf dem Törn und teile diese auf Facebook oder Instagram mit #sailwithuslife, #sailwithus_de.
- Bitte sammle Fotos von den Crewmitgliedern ein und schick sie uns zu.
- Bitte animiere die Crew sailwithus auf Google, Facebook etc. zu bewerten.
Crewaufgaben an Bord
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👌Co-Skipper …………………………………… “Rechte Hand” des Skippers
🏃🏻♀️Versorger/-In……………………………….. Kümmert sich um Strom- und Wasseranschluss im Hafen
💰Kassenwart/-In ……………………………..HerrIn über die Bordkasse
⛵Luke Skywalker/-In ………………………..Verantwortlich für die Luken bei See- und Landgang
🥒Wirtschafter/-In ………………………………Behält den Überblick über Lebensmittel an Bord
🚣🏻Dinghy-Kapitän/-In …………………………Kümmert sich um das Beiboot (Dinghy)
💧Wasserfrau/ -Mann ………………………..Sorgt für ausreichend Trinkwasser auf der Yacht
🔥 Gas-Beauftragte/-r ………………………………..Stellt sicher, dass ausreichend Gas vorhanden ist und dass es stets abgedreht ist
📷Fotograf/-In …………………………..Fotografiert bzw. sammelt Bilder der Crew ein und verteilt sie, z.B. über Whatsapp oder Dropbox.
Hafen- Guide
Hier findet ihr einen Hafen-Guide, der alle wichtigen Informationen über die Marinas auf den Kanaren bereithält.
Hafenplan mit Verchaterer



1. Viva Yacht Charter
1. 4 Seasons canary islands yachting
1. Alboran Charter
Teneriffa






Allgemeine Infos
Garachico ist eine der neuesten Marinas auf den Kanarischen Inseln und befindet sich an der
Nordseite Teneriffas. Der Hafen mit seinen 194 Liegeplätzen wird durch eine beachtliche Mole
geschützt, was auch notwendig ist, da er sehr exponiert bezüglich des vorherrschenden Schwells
liegt. Er wird von Puertos Canarios betrieben. Im hinteren Teil des Hafens befindet sich der
Fischereihafen.
Bei der Einfahrt in den Hafen von Garachico sollte man sehr nah an der Mole bleiben, da landseitig
ein flaches Riff liegt und der Kanal, der von zwei roten Bojen markiert wird, dementsprechend schmal
und flach ist.
Liegeplätze im Hafen Garachico
In der Marina Garachico liegt man an Fingerstegen; Strom und Wasser auf der Pier sind vorhanden.
Vor den jeweiligen Zugängen zu den Stegen hängen Ketten, die unbefugte Personen vom Betreten
abhalten sollen.
Durch die exponierte Lage an der Nordküste und dem damit verbundenen Wellengang draußen auf
See vor der Marina, existiert auch im Hafen ein deutlich wahrnehmbarer Sog, was beim Vertäuen
beachtet werden sollte. Das Anbringen von Ruckdämpfern ist ratsam.
Duschen und Toiletten befinden sich im selben Gebäude wie das Hafenbüro. Außer einem
Getränkeautomaten vor dem Büro des Hafenmeisters gibt es keine Versorgung im Hafen.
Sonstiges
Es gibt auch ein kleines Werftgelände, allerdings nur für kleinere Boote. Der Kran ist für maximal acht
Tonnen zugelassen.
Der historische Ortskern von Garachico ist fußläufig erreichbar und hat einige schöne, alte Gebäude,
ein paar Läden und Restaurants.
Kontakt
Da der Hafen von Puertos Canarios betrieben wird, ist er über die App Solicitudes Puertos Canarios
buchbar.
puertogarachico@puertoscanarios.es
Telefon: +43 922 830 791
Allgemeine Infos
Der Puerto Deportivo Los Gigantes ist eine private Marina an der Westseite der Insel Teneriffa. Er
befindet sich neben der Steilküste Acantilados de los Gigantes, deren Felsen an dieser Stelle bis zu
450 Meter senkrecht ins Meer abfallen. In der Marina liegen aufgrund des beliebten Ausflugszieles
viele Tour-Boote, die die Menschen zu den Cliffs bringen und mit ihnen zu Walbeobachtungstouren
rausfahren.
Da es nicht viele Gastliegeplätze gibt, sollte man unbedingt vorher telefonisch reservieren. Uns
begrüßte ein sehr unfreundlicher Marinero, der außerhalb der Öffnungszeiten Gäste des Hafens
verweist, selbst wenn diese eine Reservierung haben. Um nicht sofort herauskomplimentiert zu
werden, ist es daher auch wichtig, die Nummer des reservierten Platzes zu kennen.
Die Hafeneinfahrt von Los Gigantes ist eher eng für kanarische Verhältnisse.
Liegeplätze
Die Marina bietet Platz für Boote mit bis zu zwölf Metern Länge. Ich habe allerdings einen Skipper mit
einer 15-Meter-Yacht getroffen, der auch schon dort war. An den Fingerstegen gibt es Strom und
Wasser. Da es im Hafen Sog (Surge) gibt, empfiehlt sich der Einsatz von Ruckdämpfern beim Vertäuen des Bootes.
Auf die Steganlage kommt man nur mit einem Schlüssel.
Die Stege sind gegen unbefugtes Betreten gesichert, Zutritt ist nur mit einem Schlüssel möglich. Das
gleiche gilt für die Duschen und WCs auf der Mole. Den Schlüssel erhält man gegen ein Pfand beim
Hafenmeister beim Check-In.
Versorgungsmöglichkeiten
Der Ort ist ganz nett. Beim Platz an der kleinen Kirche gibt es mehrere Restaurants, wir haben zum Beispiel sehr gemütlich im Restaurante Jardin del Sol gesessen.
Direkt im Hafen gibt es einen kleinen Supermarkt der Kette Hiper Dino. Das ist natürlich von der Lage sehr günstig, vom Preis aber nicht ganz so. Im Hafen gibt es zudem eine Bootstankstelle.
Sonstiges
Eine beeindruckende Wanderung mit Aussicht verspricht der Skywalk Trail, der entlang der Steilküste
verläuft. Um zum Ausgangspunkt zu kommen, läuft man von der Marina aus nach Osten zwischen den Häusern den Berg hoch und biegt oben angekommen links ab. Vom Skywalk Trail hat man eine fantastische Aussicht.
Der Ort ist bei Touristen sehr beliebt, die Felswand oberhalb der Marina ist bedeckt mit Hote Für ein
gewisses Maß an Unterhaltung sorgt auch das tägliche Ein- und Auslaufen des Touribums-Dampfers mit verkleideter Piratencrew und Jack-Sparrow-Musik.lkomplexen. Die Aussicht von dort ist allerdings sehr schön.
Kontakt
www.puertolosgigantes.com
puertodeportivolosgigantes@gmail.com
info@puertolosgigantes.com
Telefon: +34 822 199 996
Allgemeine Infos
Die Marina San Miguel de Abona befindet sich an der Südostspitze Teneriffas. Man erreicht die
Marineros durchgängig auf UKW-Seefunk-Kanal 09 oder unter +34 610 777 280 und sollte sie vor
dem Einlaufen anfunken.
Die Marina San Miguel de Abona gehört mit ihren knapp 350 Liegeplätzen zu den größeren Häfen,
Gastliegeplätze sind vorhanden. Man sollte allerdings zwischen Oktober und Dezember vorweg telefonisch einen Platz reservieren.
Der Eingangskanal ist mit roten und gelben Bojen markiert, die an Backbord gelassen werden. Das
Marina-Office befindet sich einlaufend an Steuerbord in einem weißen Gebäude mit einem kleinen
Turm. Man muss einmal durch den Touri-Laden im Erdgeschoss bis hinten durchgehen. Das Personal
ist sehr nett und hilfsbereit, bei kurzen Aufenthalten gibt es keine große Bürokratie.
Liegeplätze
Man liegt entweder an der Außenmole im Päckchen oder an Stegen im landseitigen Teil der Marina.
Da die Rezeptionspier oft mit Yachten belegt ist, macht man am besten einfach erstmal irgendwo fest
und geht zum Büro.
An den Stegen wird mit Muringleinen festgemacht. Es gibt überall Strom- und Wasseranschlüsse.
WCs und Duschen befinden sich frei zugänglich im Marina-Office. Sie werden auch von
Tagestouristen der Marina genutzt.
Sonstiges
Oben auf dem Berg in Las Chafiras befindet sich das Gewerbegebiet mit diversen Schiffsausrüstern
und Supermärkten, zu Fuß ist der Weg allerdings zu weit. Ein Taxi kann man unter der
Telefonnummer +34 922 747 511 rufen.
Die Marina selbst bietet auch Reparatur- sowie Segelmacherservices an und verfügt über einen 60
Tonnen-Travellift sowie einen kleineren Kran. Auch wird ein Online-Supermarkt angeboten, die Ware wird dann direkt zum Schiff geliefert.
Die Marina bietet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten, wie Jetski-Touren, Fahrten mit
Ausflugsbooten oder Submarine-Touren. Bei Letzteren handelt es sich um „richtige“ U-Boote, die, im
Gegensatz zu den sonst üblichen Glasboden-Booten, auf 25 bis 30 Meter abtauchen.
Im oberen Stockwerk des Hafenmeistergebäudes befindet sich die Bar La Torre. Von der Bar aus hat
man einen schönen Blick sowohl auf den Hafen als auch aufs Meer.
Im Großen und Ganzen ist San Miguel de Abona kein Ort zum langen Verweilen, dafür ist die
Umgebung nicht attraktiv genug. Dennoch kann man hier gut stoppen. Insbesondere auch, wenn es
nebenan im Hafen von Las Galletas (Marina del Sur) am Wochenende keine Liegeplätze gibt.
Kontakt
www.marinasanmiguel.com
reservas@marinasanmiguel.com
Telefon: +34 922 785 124
Allgemeine Infos
Die Marina Santa Cruz ist die Marina der Hauptstadt Teneriffas und eine der größten Marinas der
Kanaren. Sie ist, im Vergleich zu anderen Häfen auf den Kanaren, nicht die attraktivste Marina,
obgleich die leicht begrünten Berge im Hintergrund ganz ansprechend sind.
Die Marina Santa Cruz liegt am nördlichen Ende des kommerziellen Docks Los Llanos, dessen Eingang
durch das futuristische Gebäude des „Auditorium de Tenerife“ (Kunstkomplex und Auditorium)
markiert wird. Bevor man in den großen Hafen fährt, sollte man auf UKW-Seefunk-Kanal 12 bei Port
Control die Erlaubnis einholen. Die Marina selbst ist auf Kanal 09 erreichbar oder auch rund um die
Uhr telefonisch unter +34 649 800 946.
Liegeplätze
Die Marina Santa Cruz hat etwa 300 Liegeplätze, davon auch viele für große Yachten bis zu 40 Metern
Länge. An der Kaimauer finden sogar Schiffe bis zu einer Länge von 80 Metern Platz. Voll wird es
zwischen September und Dezember durch die Atlantiküberquerer,
die in Las Palmas auf Gran Canaria und anderswo keinen Platz gefunden haben.
Festgemacht wird an Fingerstegen. Die Steganlage ist gegen unbefugten Zutritt gesichert, man kann
sie nur mit einer Codekarte betreten. Strom und Wasser sind selbstverständlich vorhanden. Durch
den im Hafen vorhandenen Sog (Surge) empfiehlt sich der Einsatz von Ruckdämpfern beim Vertäuen
des Bootes.
Es gibt saubere Toiletten und Duschen sowie einen Waschsalon, der durchgehend geöffnet ist. Für
Toiletten und Duschen benötigt man ebenfalls eine Codekarte, die man gegen ein Pfand von zehn
Euro im Marinabüro erhält. Wer Diesel benötigt, sollte sich ebenfalls an das Marinabüro wenden und
einen Tag vorher Bescheid geben.
Versorgungsmöglichkeiten
Neben dem Marina-Office führt eine neu gestaltete Fußgängerbrücke zur Stadt hinüber. Dort gibt es
mehrere große Supermärkte, die auch zum Boot liefern. Außerdem gibt es, wie man es von einer
großen Stadt erwartet, Fußgängerzonen mit Shoppingmöglichkeiten, Cafés und Restaurants. Wir
haben zum Beispiel sehr nett im Tapas-Restaurant De Bocados gefrühstückt.
Sonstiges
Wer ein Auto mieten möchte, um sich die Insel anzusehen, was auf jeden Fall eine lohnenswerte
Angelegenheit ist, braucht nicht weit zu laufen, da es direkt neben der Marina einen Anbieter gibt.
Die Autovermietung Cicar befindet sich direkt neben der Marina.
Wer ein Auto mieten möchte, um sich die Insel anzusehen, was auf jeden Fall eine lohnenswerte
Angelegenheit ist, braucht nicht weit zu laufen, da es direkt neben der Marina einen Anbieter gibt.
Die Autovermietung Cicar befindet sich direkt neben der Marina.
Kontakt
www.marinasantacruz.com
reservas@marinasantacruz.com
Telefon: +34 922 292 184
Buchungen können auch direkt über die Webseite angefragt werden.
Allgemeine Infos
Los Cristianos im Südwesten der Insel Teneriffa ist einer der ganz wenigen Ankerplätze, die Teneriffa
zu bieten hat. Der Ankergrund besteht aus Sand und man liegt hier für gewöhnlich sehr ruhig.
In Los Cristianos wird auf Sand geankert.
Vom südöstlich des Ankerplatzes gelegenen Hafen Los Cristianos fahren die Fähren rund um die Uhr
nach La Gomera, La Palma und El Hierro. Im Hafen selbst gibt es keine Plätze für Gastlieger und auch
das Ankern direkt vor dem Hafen wird aufgrund des Fährbetriebes nicht empfohlen. Eine gute
Alternative bietet daher dieser Ankerspot etwas nördlich davon.
Landgang
Mit dem Dingi kann am nördlichen Ende der Bucht besser angelandet werden als am südlichen Ende,
da in der südlichen Rinne meistens mehr Schwell steht.
Weithin sichtbar sind die beiden Hochhäuser am Ankerplatz.
An Land gibt es zwei markante, gelbe, nicht unbedingt schöne Hochhäuser. In ihrer Nähe befindet
sich ein Mercadona-Supermarkt.
Allgemeine Infos
Die Marina del Sur im Ort Las Galletas ist eine der größten Marinas an der Südküste Teneriffas. Mit
fast 200 Liegeplätzen ist sie recht groß, hat allerdings nur eine begrenzte Anzahl an Liegeplätzen für
Gastyachten. Insbesondere am Wochenende ist es nicht einfach, hier einen Platz zu bekommen, da
dann die verschiedenen Charter-Firmen, die hier ihren Stützpunkt haben, den Crewwechsel im Hafen
durchführen. Unter der Woche hingegen gestaltet es sich deutlich einfacher, einen der dann freien
Plätze zu ergattern.
Das Marinabüro ist in einem imposanten, blauen Gebäude auf dem Molenkopf im ersten Stock zu
finden. Die gute Seele hier ist Mary Lou. Sie ist telefonisch gut erreichbar und bei der Liegeplatz
Suche behilflich, da sie sehr genau Bescheid weiß, was wann wo frei ist. Man sollte aufgrund der
begrenzten Plätze auf jeden Fall vorab reservieren. Wer eine Zusage für den Liegeplatz hat, meldet
sich über UKW-Seefunk-Kanal 09 beim Einlaufen.
Liegeplätze
Festgemacht wird mit Muringleinen, die sehr gut durchgesetzt werden müssen, da im Hafen mitunter
sehr starker Sog im Takt der Atlantikdünung herrscht. Entsprechend groß sollte auch der Abstand zur
Pier gewählt werden, da die Schilfe durchaus beachtlich hin- und herfahren. Die Marineros sind beim
Anlegen behilflich.
Alternativ zum Liegeplatz kann eine Muringboje gemietet werden.
Auf den Stegen gibt es Strom und Wasser. Die Duschen und Toiletten befinden sich im Gebäude des
Marinabüros. Sie werden allerdings auch von Kunden der Tauchcenter und der Jetski-Touren mitbenutzt und aus den
Duschen kam nur kaltes Wasser. Waschmaschinen zur Selbstbedienung sind
vorhanden. Alternativ zum Liegeplatz kann man auch eine Muringboje mieten.
Sonstiges
Neben dem Marina-Office befindet sich ein Restaurant mit Blick über den Atlantik, den Hafen und
das Hinterland. Hier kann man gut einen Sundowner einnehmen. Im Hafen gibt es einen kleinen
Badestrand.
In einer der Bars auf dem Molenkopf kann man den Abend genießen.
Da der Flughafen nur 18 km entfernt ist und die Flieger auch nachts landen, fühlen sich einige Segler
durch den Fluglärm gestört.
Sollte man einen Mietwagen haben, kann man diesen auf der Mole direkt beim Boot parken. Das ist
praktisch zum Verproviantieren, im Ort ist ein großer Supermarkt.
Auch einen kleinen Strand gibt es bei der Marina.
Nicht wenige Langfahrtsegler wählen diesen oder den Nachbarhafen San Miguel de Abona als
Absprungsort für die Reise über den Atlantik zur Karibik, insbesondere im Herbst, wenn die Insel
Gran Canaria durch die ARC gerade völlig überlaufen und verstopft ist.
Insgesamt ist die Atmosphäre im Hafen ziemlich relaxt, wenn man nicht am Wochenende da ist.
Kontakt
www.marinadelsur.es
info@marinadelsur.es
Telefon: +34 922 783 620
La Gomera



Allgemeine Infos
Eine etwas unwirtliche Ankerbucht, die gut geschützt ist. Wir haben im Scheitel der Bucht auf
neun Metern Wassertiefe geankert. Ob der Ankergrund gut hält, habe ich nicht so richtig
rausgefunden, da wir Flaute hatten.
Der Ort ist etwas ambivalent. Auf der einen Seite taucht die Abendsonne die von der Lava
geformten hohen Felsen in ein warmes rotes Licht und auf der anderen Seite liegt hinter
einem Steinstrand an Land eine zerfallene Ansammlung von verlassenen, trostlosen
Gebäuden, die wenig einladend aussehen. Dabei handelt es sich um eine ehemalige
Thunfischfabrik, die seit Jahren nicht mehr produziert. Morbider Charme zum Durchstreifen.
Zusammengefasst: ein unwirtlicher, etwas verrückter, ambivalenter Ankerplatz.
Allgemeine Infos
Die Marina La Gomera ist ein beliebter Hafen an der Ostseite der Insel La Gomera, die im Scheitel des
Fähr- und Kreuzfahrthafens San Sebastian unterhalb eines markanten Felsens liegt.
Aufgrund des regen Fährbetriebs müssen sich Yachten beim Einlaufen zunächst auf UKW-Seefunk
Kanal 12 bei La Gomera Port Control die Erlaubnis für die Passage zur Marina holen. Für gewöhnlich
ist das keine große Nummer. Anfragen sollten auf Englisch oder Spanisch getätigt werden.
Vor der Einfahrt muss auf Kanal 12 die Port Control kontaktiert werden. ©Sönke Roever
Nach der Zusage fahren Yachten ganz am landseitigen Ende des großen Hafens, entlang einiger roter
Tonnen, zur Marina. Etwa auf halber Strecke befindet sich ein Tonnenpaar (rot und grün), das den
Anfang der Rinne zum Hafen markiert. Die Rinne ist beidseitig mit gelben Bojen markiert und Yachten
haben ihr zwingend zu folgen.
Der markierten Fahrrinne muss auf jeden Fall gefolgt werden.
In der Rinne angekommen, wird La Gomera Marina über UKW-Seefunk-Kanal 09 angefunkt. Dort
erhält man Anweisung zum Festmachen. Die Marineros stehen am zugewiesenen Liegeplatz und
nehmen die Leinen an. Allesamt sehr freundlich und hilfsbereit.
Liegeplätze
Festgemacht wird an Fingerstegen. Es gibt Strom und Wasser auf der Pier. Die Anlage ist schon etwas
in die Jahre gekommen, macht aber einen sehr soliden Eindruck. Kleiner Tipp: Die Klampen sind aus
poliertem Edelstahl und Festmacher müssen gut festgezogen werden, da sie sonst auf dem glatten
Material slippen können.
Das Marina-Office ist am nordöstlichen Ende des Hafens zu finden (bei der Tankstelle DISA). Dort
geht es in der Saison zu wie in einem Taubenschlag, aber alle sind sehr freundlich.
Die sanitären Einrichtungen (warmes Wasser ist eher am Nachmittag und Abend anzutreffen) sowie
eine sehr gute Waschküche mit zwei Wachmaschinen und zwei Trocknern sind auf der
gegenüberliegenden Seite im Nordwesten der Marina La Gomera zu finden.
Versorgungsmöglichkeiten in San Sebastián de La Gomera
Unweit der Marina befindet sich der Ortskern. Um einen großen Platz herum gibt es einige
Restaurants und entlang der Fußgängerzonen diverse Shops und einen größeren Supermarkt der
Kette SUMA. Außerdem befinden sich dort auch ein Park und ein Strand.
In der Fußgängerzone findet man Shops und Cafés.
An der Marina selbst gibt es eine Tankstelle und diverse Autoverleiher. Tipp: Es lohnt sich durchaus,
mit einem Mietwagen das Inselinnere zu erkunden. Hier gibt es auch diverse Wanderwege durch die
grüne Lunge der Kanaren, von der spektakulären Landschaft mal ganz abgesehen.
Sonstiges
Sehenswert: Vom zentralen Platz im Ort aus führt eine steile Treppe neben der Pizzeria den
Hang empor. Wer sich an ihrem oberen Ende rechts hält, gelangt kurz darauf zu einem
Aussichtspunkt über der Marina. Hier lohnt es sich, bei einem kalten Bier die Aussicht über den Hafen
und das illustre Treiben entlang der Promenade zum Sonnenuntergang zu genießen.
Ein steiler Weg führt zu einem kleinen Aussichtspunkt oberhalb der Marina.
Noch weiter oberhalb befindet sich das ansprechende Hotel Parador de La Gomera. Zum Hotel
gehört ein gepflegter Garten mit Bar und schöner Aussicht über die Marina.
Ein anderer netter, wenn auch etwas heruntergekommener Ort ist die Landzunge vor dem
Leuchtturm, etwa eine halbe Stunde Fußmarsch von der Marina entfernt. Sie heißt Punta de San
Cristóbal und ich fand es schön, hier den abendlichen Blick über den Atlantik schweifen zu lassen.
Und dann ist da noch der Fährhafen, in dem es täglich hoch hergeht. Ständig kommen und gehen die
Fähren nach und von Teneriffa und La Palma, sodass eigentlich immer ein dumpfes Motorengeräusch
im Hintergrund zu hören ist. Alle zwei Tage kommt ein Kreuzfahrtschiff und dann schieben sich die
Massen über die Promenade und freuen sich über die Trachtengruppe, die in der Fußgängerzone
Tänze aufführt.
Alles in allem kann man es hier sehr gut aushalten. Ich mag den Hafen. Alles ist dicht beieinander, die
Menschen freundlich und man kommt schnell mit anderen Seglern in Kontakt.
Kontakt
Kontakt
www.marinalagomera.es
info@marinalagomera.es
Telefon: +34 922 141 769
Für Buchungen muss, besonders in der Hauptsaison, vorab über die Webseite (Formular) reserviert
werden.
Allgemeine Infos
Netter Ankerplatz an der Südseite von La Gomera unter einer Felswand vor einem Steinstrand. Der
Grund besteht aus Sand in etwa zehn Metern Wassertiefe. Je nach Windrichtung liegt man hier recht
geschützt oder eben doch rollig. Entsprechend ist auch das Anlanden mit dem Dingi am Strand gut
machbar oder unmöglich. Am besten hinfahren und gucken, wie die Bedingungen gerade sind.
Der Strand besteht aus mehreren Abschnitten, die teilweise mit Durchgängen im Stein verbunden
sind. Entlang der Felswand dahinter leben einige Camper in höhlenartigen Einbuchtungen. Außerdem
ist der Strand bei Nudisten sehr beliebt. Versorgungsmöglichkeiten gibt es hier nicht.
Oberhalb des Strandes leben einige Camper in höhlenartigen Einbuchtungen.
Vom Ankerplatz aus reicht der Blick weit in ein Tal hinein.
Grand Canaria








Allgemeine Infos
Ein interessanter, authentischer Ort an der Südwestseite von Gran Canaria, der von einer Mischung aus
Fischindustrie und Ferienort geprägt wird. Es gibt hier einen ziemlich gut geschützten Ankerplatz und einen
Fischerei- und Kleinboothafen mit rund 150 Plätzen. Sofern der Wind nicht aus West oder Nordwest kommt,
dürfte man hier gut geschützt liegen. Nichtsdestotrotz ist am Ankerplatz immer etwas Dünung zu finden.
Liegeplätze
Das Ankerfeld ist etwas speziell. Hier liegen vornehmlich Dauerlieger, Tagesgäste am Wochenende und jede
Menge Bootsleichen, die hier von der Hafenbehörde verankert wurden, da ihre Eigentümer offensichtlich
verschollen sind.
Der Hafen selbst wird von Puertos Canarios betrieben und es ist erfahrungsgemäß schwer, hier einen
Gastliegeplatz zu bekommen. Wenn überhaupt, passen zwei bis drei Yachten in den Hafen. Der Rest ist
proppenvoll mit einheimischen Booten. Am ehesten hilft hier ein persönliches Gespräch mit dem Hafenmeister.
Sein Büro findet man im Hafen beim Restaurant im ersten Stock.
Zum Ankern ist hier ebenfalls wenig Platz. Ich habe es daher vorgezogen, bei meinen Besuchen vor Bug- und
Heckanker in der letzten Reihe vor dem Strand zu liegen. Der Vorteil: Wenn mal Dünung anrollt, kommt sie von
vorne. Es gibt dort felsige und sandige Stellen. Logischerweise hält der Anker besser auf den sandigen Stellen
und es sollte darauf geachtet werden, diese zu erwischen. Sie zu finden ist kein Problem, da die Wassertiefe nur
vier bis fünf Meter beträgt und das Wasser sehr klar ist.
Ich war mehrmals in der Bucht und einmal war so wenig Platz, dass wir uns direkt vor die Badebegrenzung (eine
Schwimmleine mit Bojen) gelegt haben. Den Heckanker haben wir dann in den Schwimmbereich hinein mit dem
Beiboot ausgebracht. Dort muss auf jeden Fall der Halt überprüft werden, da es nur vereinzelt sandige Stellen
gibt. Der restliche Boden besteht aus Steinplatten, auf denen der Anker nicht halten kann.
Ich gebe zu, dass es vermutlich nicht jedermanns Sache ist, sich hier auf engstem Raum zu verankern. Daher
würde ich das Manöver auch spätestens am frühen Nachmittag angehen. Das lässt genug Zeit, um zu sehen, ob
das Bug- und Heckanker-Gespann hält. Ich selber nehme mir immer kurz Maske, Schnorchel und Flossen und
kontrolliere die Lage der Anker.
Wenn die vorherrschenden Passatwinde wehen, ist dieser Teil der Insel eine sehr geschützte Ecke. Das Einzige,
was hier windtechnisch den Tag dominiert, ist der Wechsel zwischen Land- und Seewind. Die Brise erreicht
allerdings selten mehr als zehn Knoten. Der Ankerplatz ist dann sehr geschützt.
Leben am Ankerplatz in Arguineguín
Insbesondere im Sommer geht es an dieser Ecke der Insel äußerst lebhaft zu – vorrangig am Wochenende. Dann
fahren Jetskis, Motorboote, Schlauchboote, Fähren und alles, was sich sonst noch so auf dem Wasser bewegt,
munter in der Bucht rein und raus, sodass es manchmal etwas zu rummelig ist. Nicht selten gab es auch genug
Musik von anderen Booten zu hören, weswegen wir die eigene ausgelassen haben.
Wenn man solch einen Trubel mag, ist es ein ganz witziger Ort, um das Geschehen aus dem eigenen Cockpit zu
beobachten. Dazu gehört auch, dass am Strand hunderte bunter Sonnenschirme aufgestellt werden, unter
denen die Einheimischen picknicken. Als wir hingegen ein anderes Mal im Oktober da waren, ging es angenehm
ruhig und unaufgeregt zu.
Die Werft in Arguineguín
In der Marina gibt es einen Travellift (bis 100 Tonnen). Das An-Land-Gehen ist im Vergleich zu den umliegenden
Häfen eher günstig. Allerdings stehen auf dem Platz auch nur wenige Schiffe an Land, und die, die sich dort
befinden, sind ziemliche Leichen.
Von Montag bis Freitag ist das Hafenbüro besetzt und dort können die entsprechenden Absprachen getroffen
werden. Sie erfolgen zweigleisig. Bei Puertos Canarios wird die Erlaubnis erteilt und die Standzeit an Land
bezahlt. Bei den Fischern (Cofradía) – das Büro der Verwaltung ist im selben Gebäude bei den Toiletten – wird
der Travellift arrangiert.
Die Versorgung in Arguineguín
Wer vor Anker liegt, kann im Hafen am ersten Stegkopf mit dem Dingi anlanden. Am Ende dieses Steges steht
die Tür zur Pier immer auf. Auf der Pier kann Trinkwasser geholt werden – sofern kein Wassermacher an Bord
ist. Dazu müssen der entsprechende Adapter und der Schlauch mitgebracht werden, da die Wasserhähne auf
den Kanaren mit den hier weitverbreiteten Innengewinden ausgestattet sind und keine Schläuche vorhanden
sind. Auf der Straße am Ende des Steges stehen Müllcontainer an der Mole und Diesel kann nach Absprache mit
dem Hafenmeister oder der Cofradía organisiert werden.
Entlang der Uferpromenade gibt es einige Geschäfte, unter anderem auch eine nette Eisdiele beim Supermarkt
Spar-Express und mehrere Supermärkte. Der Spar-Express ist vorwiegend auf den Verkauf von (alkoholischen)
Getränken und Snacks spezialisiert. Er hält aber auch ein ganz brauchbares Sortiment für den täglichen Bedarf
bereit.
Einen deutlich größeren Spar-Supermarkt gibt es auf der anderen Seite des Ortes an der Hauptstraße (schnell
fußläufig zu erreichen). Der Clou: Aufgrund der vielen deutschen Urlauber in dieser Ecke der Insel hat der
Supermarkt ein tolles Sortiment an deutschen Produkten: Bauernbrot, Semmelknödel oder Hering und vieles
mehr.
Im Ort gibt es zudem einen gut sortierten Baumarkt und einen Schiffsausrüster, der deutlich preiswerter als der
in Las Palmas ist. Dort können auch Teile bestellt werden, die dann in wenigen Tagen geliefert werden. Der
Baumarkt heißt FERRETERIA TOMAS und ist in der Calle Alonso Quesada, Nº6, LOCAL 1, 35120 Arguineguín zu
finden. Der Laden liegt am Ende der Straße kurz vorm Ufer. Telefon: +34 928 73 64 55
Der Schiffsausrüster ist gleich nebenan. Es handelt sich um ein kleines, familiengeführtes Geschäft. Vater,
Mutter und Sohn sind sehr hilfsbereit und können viele Dinge zügig besorgen. Auf Nachfrage hat uns Vater
Antonio kostenlos die Leinen gespleißt. Name: Nautica El Gallego. Adresse: Diseminado Bco.Arguineguín, 34,
35120 Arguineguin. Telefon: +34 928 15 26 18.
An der Nordseite der Bucht liegt das Restaurant La Barca. Die Terrasse mit den weißen Sonnenschirmen liegt
erhöht über dem Hafen beziehungsweise der Bucht und bietet einen schönen Blick über die Bucht und das
Treiben. Die Speisekarte ist in Ordnung. Wir haben hier gut gegessen. Telefon: +34 600 483 466.
Tipp: Es lohnt sich, im Restaurant nach dem Passwort fürs Wifi zu fragen. Man kann es mit einer guten Antenne
am Ankerplatz empfangen.
Sonstiges in Arguineguin
Etwas weiter entlang der Uferpromenade gibt es eine Tauchbasis, die jeden Tag rausfährt, außer montags. Wie
in Spanien üblich, werden ein ärztliches Attest sowie ein Versicherungsnachweis verlangt. Bei Bedarf kann eine Tagesversicherung für schmales Geld erworben werden. Es gibt dort auch einen Pool zum Üben und die
Mitarbeiterin Mareike spricht fließend deutsch.
Apropos Pool: Noch ein Stückchen weiter an der Promenade gibt es einen Meerwasserpool, der durch eine
Betonwand vom Ozean getrennt wird. Hier kann sehr geschützt gebadet werden und bei Bedarf von der
nahegelegenen Bar das eine oder andere Kaltgetränk bezogen werden. Hier gibt es auch öffentliche Duschen.
Im Hafen gibt es theoretisch auch Duschen, aber dafür wird eine Codekarte benötigt. Als Ankerlieger schwierig.
Mehrmals täglich verkehrt eine Fähre mit Glasboden zwischen den Häfen entlang der Südwest-Küste von Gran
Canaria. Auf neun Seemeilen reihen sich hier Pasito Blanco, Arguineguín, Anfi del Mar, Puerto Rico und Puerto
Mogán aneinander.
Kontakt zum Hafen in Arguineguín
Telefon: +34 928 152 074
puertoarguineguin@puertoscanarios.es
www.puertoscanarios.es
Hinweis: Hast du noch eine Ergänzung oder einen Tipp zu diesem Ort? Oder zu einem anderen im Revier? Dann
schreibe uns und hilf mit, diese Infos aktuell zu halten.
Allgemeine Infos
Die Marina Puerto de Mogán ist eine attraktive, lebhafte Marina an der Südwestseite von Gran Canaria mit rund 200
Plätzen, die sich stark von den restlichen Marinas auf der Insel unterscheidet. Das liegt daran, dass Puerto de Mogán
komplett künstlich auf einem zum Meer hin aufgeschütteten Gelände in den 1980er Jahren erschaffen wurde. Dabei wurde
darauf geachtet, dass kein Gebäude mehr als zwei Stockwerke hoch ist, was die Anlage stark von den in umliegenden
Ortschaften aus dem Boden gestampften Hotelanalagen unterscheidet und positiv abhebt.
Mehr noch: Die ganze Anlage wurde architektonisch ansprechend gestaltet. Sie besteht vornehmlich aus weißen, kubischen
Häusern mit bunten Rändern, die um mehrere künstliche Kanäle herum angelegt und mit vielen Pflanzen begrünt wurden,
was dem Ort auch den Spitznamen „Klein Venedig“ eingebracht hat. Ich persönlich halte das für ein wenig zu übertrieben,
möchte aber nicht verhehlen, dass ich mich in Mogán immer sehr wohl gefühlt habe. Das scheint auch anderen Seglern so zu
gehen, es gibt hier auffällig viele deutsche Langzeitlieger.
Liegeplätze
Das Marina Office befindet sich in einem Turm im ersten Stock und liegt einlaufend an Steuerbord. Die Marineros sind über
UKW-Kanal 12 zu erreichen. Festgemacht wird je nach Schiffsgröße an der Steinpier, die den Hafen einrahmt, oder an einem
der Stege. In jedem Fall werden Grundleinen benutzt, die gut durchgesetzt werden müssen, da der Hafen recht tief ist und
die Leinen dadurch einen ungünstigen Winkel haben.
Hinweis: Wer hier länger festmachen möchte, sollte unbedingt vorzeitig reservieren, da insbesondere im Sommer im Juli und
August (Spanien hat Ferien) und im Oktober, November und Dezember (die Atlantiküberquerer sind da) der Hafen stark
nachgefragt ist und es nur schwer ist, einen Liegeplatz zu bekommen. Am besten geht das persönlich oder telefonisch. E
Mails wurden mir nur sporadisch beantwortet. Kontakt Puerto de Mogán booking@puertmogan.es www.puertomogan.es
Telefon: +34 928 56 51 51 oder VHF 12
Versorgungsmöglichkeiten
Auf den Stegen und der Pier gibt es Strom und Wasser. Duschen und WCs befinden sich im Erdgeschoss des Marinabüros.
Leider sind sie in einem erbärmlichen Zustand – immerhin: Das Wasser ist heiß. Die Zugangskarten gibt es im Marinabüro.
Wifi gibt es im ganzen Hafen über einen lokalen, kostenpflichtigen Provider. Eine Tankstelle befindet sich gegenüber des
Marinabüros. Die Abfallentsorgung liegt etwas abseits bei einer kleinen Werft, die sich ebenfalls im Hafen befindet.
Rund um den Hafen gibt es unzählige Restaurants, deren Ober um die Heerscharen an Touristen buhlen, die täglich durch die
„venedigartige“ Anlage streifen. Leider sind die Preise in den Restaurants diesbezüglich etwas aus dem Ruder gelaufen und
oftmals wird zu viel Geld verlangt … Auch die Qualität ist mitunter recht unterschiedlich und es lohnt durchaus, einen
genaueren Blick auf die Karte beziehungsweise die Teller der bereits essenden Gäste zu werfen
Tipp: Restaurant Puerto Grill. Auf der Speisekarte gibt es überwiegend Gerichte mit Thunfisch in einer tollen Qualität.
Unbedingt vorher bei den Gastgebern Sandra und Jörg reservieren. Es gibt nur eine Handvoll Tische und die sind oft
ausgebucht. Telefon: +34 928 56 52 38
Versorgungsmöglichkeiten
Interessant ist auch das Restaurant der Cofradía Pescadores (Restaurante La Cofradía) etwas abseits der touristischen
Anlagen auf der Außenmole, inmitten des Fischereihafens. Dort speist man in netter Atmosphäre mit Blick über den Hafen
und damit deutlich charmanter als in so manchem Tourischuppen in der Marina. Je nach Tageszeit kann man hier den
Fischern beim Anlanden des Fangs zusehen. Telefon: +34 928 56 53 21.
Außerdem gibt es diverse Supermärkte im nahen Ort und auch einen kleinen Supermarkt im Hafen, der faire Preise hat und
ein gutes Sortiment vorhält. Besonders gut sortiert ist der SuperDino Supermarkt am nördlichen Ende des Ortes. Er liegt rund
eineinhalb Kilometer von der Marina entfernt und liefert die Einkäufe ab einem Warenwert von 60 Euro kostenfrei zum
Schiff.
Unweit der Marina gibt es eine Apotheke, eine Bäckerei und einen kleinen Baumarkt. Dort befindet sich auch der
Waschsalon. Hier kann wahlweise die Wäsche abgegeben oder für faires Geld selbst gewaschen werden. Die Trockner sind
nicht sonderlich leistungsstark. Einfacher ist es, die Wäsche morgens zu waschen und zum Trocknen an Deck in die
kanarische Sonne zu hängen.
Jeden Freitag findet rund um den Hafen ein lebhafter Wochenmarkt statt. Wichtig zu wissen: Wer einen Mietwagen hat,
muss diesen außerhalb des Hafengeländes parken.
Verkehrsanbindung
Es gibt zwei Fährgesellschaften, die die Orte Arguineguin, Anfi del Mar, Puerto Rico und Puerto de Mogán miteinander
verbinden. Außerdem befindet sich im Ort ein Busterminal mit Verbindungen nach Las Palmas und zum Flughafen. Alternativ
kann für circa 70 Euro ein Taxi genommen werden (Telefon: +34 902 19 20 19). Die Fahrtdauer zum Flughafen beträgt etwa
45 Minuten.
Einen Mietwagen bekommt man in Puerto Rico. In Puerto de Mogán ist das schwierig. Wer einen Mietwagen hat, kann
diesen kostenfrei in der Nähe der Werft parken.
Werft in der Marina Puerto de Mogán
Es gibt eine kleine Werft, die von den Fischern betrieben wird. Hier kann an Land gegangen werden, der Travellift hebt 70
Tonnen. Die Absprache erfolgt auf Spanisch über das Büro der Fischereigenossenschaft – der Cofradía de Pescadores.
Telefon: +34 928 56 53 21. Am besten persönlich vorbeigehen. Das Büro befindet sich auf der südlichen Mole am Anfang.
Ankern vor der Marina Puerto de Mogán
Es kann vor dem Hafen auf 5 bis 10 Metern Wassertiefe geankert werden. Ich persönlich fand den Ankerplatz immer recht
unruhig, wenn ich da war. Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur den falschen Zeitpunkt erwischt. Mit dem Dingi kann in
der Marina an einem der Stege angelandet werden, da diese nur mit einer vorgehängten Kette gesichert sind.
Sonstiges
Es gibt einen attraktiven – gleichwohl in der Saison recht vollen – Sandstrand direkt neben dem Hafen. Das Wasser ist klar
und lädt zum Baden ein. Insbesondere am Morgen, wenn das Gros der Tagestouristen noch beim Frühstück ist.
Eine Bade-Alternative ist auch die Poolbar am westlichen Ende des Hafens. Segler sind herzlich willkommen, versichert
Inhaber Billy, auch wenn das nicht immer alle Mitarbeiter vor Ort zu wissen scheinen und nach der Zimmernummer fragen.
Sein Kommentar: „Anyone spending money is welcome :-)”
Und wer sich dem Trubel des Ortes mal entziehen möchte, findet etwas oberhalb des Hafens in nordwestlicher Richtung
einen Aussichtspunkt, von dem aus der ganze Hafen überblickt werden kann.
Allgemeine Infos zu Puerto de las Nieves
Puerto de las Nieves ist eine kleine Marina im Nordwesten von Gran Canaria fernab des touristischen Massentourismus, die
in einem Fährhafen liegt (Verbindung nach Teneriffa). Es gibt nur sehr wenige Gastplätze und mit viel mehr als 40 Fuß
Schiffslänge würde ich mich in den Hafen auch nicht hineinwagen, da er eher für Kleinboote gedacht ist. Allerdings kann
östlich der Mole gut geankert werden.
Liegeplätze
Im Hafen machen Gastyachten gleich am ersten Steg fest – es gibt Grundleinen. Aufgrund von Sog ist der Einsatz von
Ruckdämpfern ratsam. Wer alternativ mit dem Schiff an Land möchte, kann sich mit den Fischern absprechen, die hier einen
Travellift bis 70 Tonnen betreiben und eigentlich immer Platz für Yachten haben.
Bei der Ansteuerung ist der Fährverkehr zu beachten. Ein- und Auslaufen ist nur gestattet, wenn gerade keine Fähre
manövriert. Ruf: Las Nieves Harbour Control über UKW-Seefunk-Kanal 10. Am besten den Liegeplatz vorher reservieren
unter www.puertoscanarios.es
Kontakt Tel: +34 828 181 141 E-Mail: puertodelasnieves@puertoscanarios.es
Versorgungsmöglichkeiten in Puerto de las Nieves
Auf den Stegen gibt es in größeren Abständen Strom und Wasser. Viel mehr Infrastruktur sollte hier allerdings nicht erwartet
werden – wobei es im Ort ein paar nette Restaurants entlang der Uferpromenade gibt. Zudem gibt es auch einen kleinen
Supermarkt der Kette Spar. Außerdem sind im Fährterminal öffentliche und leider ziemlich dreckige WCs sowie eine Station
der Mietwagen-Kette Cicar zu finden. Im Ort gibt es eine Tauchbasis. Apropos Uferpromenade: Hier gibt es einen
sichelförmigen Steinstrand, der sich tagsüber einer gewissen Beliebtheit erfreut und dennoch vergleichsweise leer ist. Der
Ort selbst ist durchaus sehenswert. Weißgetünchte Häuser mit blauen Türen und Fenstern prägen den kleinen Ort mit seinen
schmalen Gassen.
Fazit zu Puerto de las Nieves
Kurzum: Las Nieves ist sicherlich kein Highlight-Stopp, aber durchaus eine Option, auch wenn es bei den meisten Seglern
vermutlich routentechnisch nicht auf dem Weg liegt. Wer allerdings von Las Palmas aus weiter nach Teneriffa möchte, findet
hier einen guten Absprunghafen mit viel ursprünglichem Charme fernab der Hotelburgen im Süden des Landes und kann eine
seglerische Alternative entlang der Nordküste der Insel wählen. Warum nicht?
Allgemeine Infos zum Ankerplatz Anfi del Mar
Anfi del Mar ist ein interessanter Ankerplatz inmitten diverser Hotelanlagen, der fairerweise durchaus
Beachtung verdient, auch wenn das auf den ersten Blick nicht so erscheint.
Das Herzstück dieses Teils der Insel ist die zur Anfi-Gruppe gehörende Hotel- und Appartement-Anlage mit rund
900 Wohneinheiten und einer Marina, die für Gastyachten jedoch keinerlei Plätze bereithält. Aber auch neben
Anfi del Mar befinden sich weitere Hotelkomplexe, die der Bucht einen eigenwilligen Charakter verleihen.
Kurzum: Wer hier ankert, ist von Hotelhochburgen umzingelt, die sich vor den kargen Felsen der Insel uferlos
erstrecken.
Und dennoch ist es gar nicht so schlecht, hier den Anker fallen zu lassen – zumindest für eine Nacht. Das Wasser
ist klar, der Ankergrund hält gut (Sand) und die Anfi-Anlage ist sehr ansprechend gestaltet, mit
palmengesäumtem Strand und diversen Restaurants. Und: Der Komplex ist einigermaßen offen für Gäste,
sodass wir als Segler am Landgeschehen ein Stück weit teilhaben können.
Die Restaurants am Wasser sind auch für Segler zugängig
Dennoch: Der Ankerplatz hat zwei Gesichter: Am Vormittag ist es hier wunderbar ruhig und bei Sonne scheint
das eigene Schiff über dem Meeresboden zu schweben. Nicht so am Nachmittag. Dann ist der Inseltourismus zu
spüren: Jetskis und Tretboote sind unterwegs und mit der Ruhe ist es vorbei. Dazu gehört auch die Musik aus
den Boxen der passierenden Motorboote. Allerdings hält sich das zeitlich in Grenzen, um 17.00 Uhr kehrt Ruhe
ein.
Liegeplätze
Geankert wird südlich der Hotelanlage auf Sand in vier bis zehn Metern Wassertiefe. Hier liegen in der Saison
immer einige Segelyachten, sodass der Ankerplatz nicht wirklich verfehlt werden kann. Normalerweise gibt es
kaum Schwell und man liegt sehr ruhig und geschützt.
Anlanden mit dem Dingi
Am besten fährt man mit dem Beiboot zum Fähranleger. Das ist die Pier auf dem Weg zur Marina an
Steuerbord. Einziger Haken: Der Zugang zur Pier ist zeitlich limitiert. Die Tür wird um 17:00 Uhr geschlossen.
Festgemacht wird an der Nordwestseite der Pier zwischen Ufer und Pier.
Ein Anlanden mit dem Beiboot in der Marina ist nicht möglich. Wir haben es mehrfach versucht und wurden
jedes Mal von den Marineros freundlich des Ortes verwiesen.
Nach 17:00 Uhr war es kein Problem, in der für Wassersport-Fahrzeuge vorgesehenen Gasse am
palmengesäumten Strand (westliches Ende) unser Beiboot auf den Strand zu ziehen.
Liegeplatz
La Aldea de San Nicolás ist eher ein Schutzhafen als ein empfehlenswerter Liegeplatz – gleichwohl es dort sehr
nett ist und eine wunderbare Ruhe von diesem Teil der Insel ausgeht. Allerdings ist hier kaum Platz für
Gastyachten, allenthalben zum Ankern in drei bis neun Meter tiefem Wasser südlich der wuchtigen Mole bei
Wind aus Nordwest über Nordost bis Südost.
Versorgungsmöglichkeiten
Hier dürfen keine Versorgungsmöglichkeiten erwartet werden. Der Hafen wurde ursprünglich zum Verschiffen
von Tomaten gebaut und ist heute für ein paar Kleinboote gedacht. Die Anlage sieht keinerlei Infrastruktur vor.
Allerdings kann Abfall entsorgt werden und am Steinstrand, der die Bucht umgibt und bei Einheimischen im
Sommer beliebt ist, gibt es eine Freiluftdusche
Außerdem sind im Visitor Center (gelbes Gebäude oberhalb des Hafens) interessante Informationen über diesen
Teil der Insel sowie Toiletten zu finden. In dem Besucherzentrum können auch Tauchgänge und Wanderungen
durch das stellenweise sehr attraktive Inselinnere arrangiert werden.
Der Ort selbst besteht vornehmlich aus einer Handvoll Restaurants mit sehr fairen Preisen. Das war es dann
aber auch – von einer Busverbindung zum restlichen Teil der Insel mal abgesehen (die Line 38 fährt nach Las
Palmas über Puerto Rico und Puerto de Mogán).
Fazit
Wer die Einsamkeit der Insel sucht, kann hier durchaus bei passendem Wetter einen Stopp einlegen oder Schutz
suchen, aber eine ernstzunehmende Infrastruktur für Yachten gibt es nicht.