Nachhaltigkeit an Bord
Wir möchten gemeinsam mit Dir umweltschützendes, soziales und vorbildliches Verhalten leben! Es ist uns wichtig, dass wir uns im Gastland respektvoll verhalten. Jeder Einzelne von uns trägt mit seiner Lebensweise dazu bei, dass sich unser Klima verändert. Deshalb wollen wir an Dich und Deine Crew appellieren:
Falls Du bisher mit dem Thema Nachhaltigkeit nur wenige Berührungspunkte hattest, dass nimm Dir unsere Tipps zu Hand und versuche für Dich und Deine Mitsegler einen guten Einstieg zu finden. Biete in diesem Urlaub Deinen Mitselern eine Chance, nachhaltiges Leben kennenzulernen und Ihr Verhaltensweisen neu zu gestalten – zum Besseren! Jeder kleine Schritt zählt! Denn wir genießen dieses Leben gemeinsam auf der wunderschönen Erde, segeln gemeinsam in ein tolles Abendteuer auf dem Wasser und lernen gemeinsam Kultur, Menschen und uns gegenseitig kennen!
Bitte bedenke, dass nicht jeder die gleichen Möglichkeiten hat, um hier und jetzt einen nachhaltigen Alltag zu pflegen, sondern jeder nur im Rahmen seiner Möglichkeiten agieren kann und Nachhaltigkeit auch immer ein Prozess ist. Nur durch Vorleben und Motivieren kann nachhaltig das Verhalten der Menschen verändert werden. Zeige Sensibilität, auch im Umgang mit der Crew, und überdenkt gemeinsam Eure eigenen Gewohnheiten. Keiner von uns ist perfekt, aber jeder Schritt zählt!
15 Tipps für Deine nachhaltige Segelreise
- Achte wenn möglich auf eine nachhaltige Anreise.
- Kompensiere Deine Anreise und Deinen Segeltörn über atmosfair.
- Kaufe wenn möglich bio, regional, saisonal und fair.
- Nachhaltigere Hygieneprodukte kaufen, wie z.B. recyceltes Toilettenpapier, feste Seifen oder Shampoos (ohne Mikroplastik)
- Lieber zu wenig als zu viel einkaufen (gerade kühlbedürftige Lebensmittel)
- Wiederverwendbare Trinkflasche mitbringen
- Große Wasserkanister kaufen anstatt kleiner Flaschen
- Müll trennen für fachgerechtes Recycling; Plastiktüten als Mülltüten verwenden; lieber große als viele kleine Tüten verwenden
- Nach Lust und Laune Müll in Buchten oder Häfen sammeln
- Nichts über Bord werfen
- Übrige Lebensmittel spenden oder an die nächste Yacht weitergeben
- Einheimische Lokale unterstützen
- Landestypische Fortbewegungsmittel wählen
- Keine Muscheln oder Pflanzen sammeln, Ökosystem schützen
- Auf Brutstätten und Naturschutzgebiete achten
Mülltrennung
Informiert euch gerne am Anfang der Woche nochmal vor Ort über die genauen Regelungen und verschiedenen Tonnen in der Marina.
Kroatien:
– Gelber Behälter: Für Kunststoffabfälle wie Plastikflaschen, Verpackungen und Metallverpackungen
– Blauer Behälter: Für Papier und Karton, einschließlich Zeitungen, Zeitschriften und Kartonverpackungen
– Grüner Behälter: Für Glasabfälle, wie Glasflaschen und Gläser.
– Brauner Behälter: Für Bioabfälle, einschließlich organischer Küchenabfälle.
– Schwarzer oder grauer Behälter: Für Restmüll, der nicht recycelt werden kann
Griechenland (hauptsächlich 2 Tonnen System)
– Silberne Tonnen: Für Restmüll, der nicht recycelt werden kann
Italien:
– Umido (Biomüll): Organische Abfälle wie Speisereste, Obstschalen, Kaffeesatz und Teebeutel
– Carta (Papier): Papier, Pappe, Zeitschriften und Bücher
– Plastica (Plastik): Kunststoffverpackungen wie Flaschen, Joghurtbecher und Plastiktüten
– Vetro/Latta (Glas/Blech): Glasflaschen, Gläser und Metallverpackungen
– Secco (Restmüll): Nicht recycelbare Abfälle wie Porzellanscherben, Windeln und Hygieneartikel
Spanien:
– Gelber Container (Plastik): Für Plastikbehälter, Dosen und Tetrapaks
– Grüner Container (Glas): Für Glasflaschen und -behälter
– Blauer Container (Papier): Für Papier, Karton und Zeitungen
– Brauner Container (Bio): Für organische Abfälle wie Essensreste, Obst- und Gemüseschalen sowie Kaffeesatz
– Grauer oder grüner Container (Restmüll): Für Restmüll, der nicht recycelt werden kann, wie Hygieneartikel, Windeln und verschmutzte Verpackungen