Der SKS-Ausbildungstörn
Um deine Mitsegler während ihres Törns optimal auf ihre SKS-Prüfung vorzubereiten haben wir hier die wichtigsten Infos für dich zusammen gestellt, damit auch du dich gut auf die Woche vorbereiten kannst. Schau dir auch gerne unser Webinar zu dem Thema an, hier wurde alles nochmal ausführlich besprochen.
Die wichtigsten Infos
Wenn deine Mitsegler am Ende der Törnwoche (Donnerstag oder Freitag) bereit sind den praktischen Prüfungsteil der SKS-Prüfung abzulegen, wird die Prüfung je nach Anmeldung entweder durch den Deutschen Segler Verband (DSV) oder vom Deutschen Motoryachtverband (DMYV) durchgeführt.
Der SKS Ausbildungstörn ist kein Urlaubstörn. Selbstverständlich sollen du und deine Crew eine tolle Woche mit viel Spaß auf dem Wasser verbringen, aber bei dem Ausbildungstörn steht die Vorbereitung auf die Prüfung an erster Stelle. Ein Großteil deiner Crew ist an Bord um die praktische SKS-Prüfung abzulegen und muss entsprechend gut vorbereitet werden. Informationen zu den Themen der praktischen SKS-Prüfung findest du in den angehängten Dokumenten.
Grundsätzlich läuft für dich in der Vorbereitung für den SKS-Törn vieles ähnlich wie bei unseren Urlaubstörns. Die Crew lernt sich in der WhatsApp-gruppe kennen, es muss eingekauft werden etc. Zusätzlich bekommt deine Crew ebenfalls die Informationen zur Prüfung zugeschickt und kann sich so auch vor ab schon einmal auf ein paar Dinge vorbereiten. Wenn du Fragen zu den Übungsgeräten an Bord hast melde dich gerne jederzeit bei uns.
Um an der Prüfung teilnehmen zu können müssen die Prüflinge einen SBF-Seeschein vorweisen können und mindestens 300sm nachweisen können. Die Seemeilen müssen erst am Tag der Prüfung offiziell eingereicht werden, daher nutzen viele unserer Kunden die Möglichkeit, die letzten Seemeilen auf unserem Ausbildungstörn zu sammeln. Frage in der Törnvorbereitung ab wer noch wie viele Seemeilen segeln muss, um zugelassen zu werden. Unsere Regel, die wir an die Kunden weiterleiten, ist, dass sie mindestens 180sm bereits bei Törnstart nachweisen können müssen und somit maximal 120sm noch auf dem Ausbildungstörn gesegelt werden können. Dies sollte in der Törnvorbereitung berücksichtigt werden.
Wie oben angesprochen werden die Prüfungen entweder vom DSV oder vom DMYV abgenommen. Die Anmeldung zur von uns ausgewählten Prüfung wird von unseren Kunden selbst vorgenommen. Die Yachtanmeldung, inklusive Skipper wird von unserem Büroteam durchgeführt. Beide Verbände bekommen die Kontaktdaten der Skipper und in beiden Fällen kommt am Prüfungstag (Donnerstag oder Freitag) ein Prüfer in einem Vorab vereinbarten Hafen an Bord. Der Treffpunkt steht im Normalfall schon in der Woche vorher fest und diese Information bekommst von uns rechtzeitig zugespielt.
Aktuelles zu den SKS Törns in Pula
bzgl. Üben der Manöver wie An- und Ablegen vom DSV:
Nach Rückfrage bei anderen Skippern und Prüfern scheint es so zu sein, dass der Hafenmeister von Pula innerhalb des Hafenbeckens von Pula bis zur Lukobran (alte Mole) aufgrund beengter Verhältnisse ein Verbot ausgesprochen hat, Übungs- und Prüfungsmanöver durchzuführen. Seeseits der Lukobran scheint es aber kein derartiges Verbot zu geben, dort könnten also wahrscheinlich Übungs- und Prüfungsmanöver durchgeführt werden.
Möglicherweise kann dieses Verbot abgewendet werden, wenn die Prüfungsyacht vorher mindestens eine Übernachtung in der ACI Marina oder in Polesana hatte.
Wenn Sie möchten, dass wir für Sie Prüfungen in der ACI Marina von Pula oder in Polesana durchführen, müssen Sie sich eigenständig um Aufklärung beim Hafenmeister oder weiteren Behörden von Pula bemühen. Unsere Prüfer sind während einer Prüfung nur Gäste an Bord und nicht weisungsberechtigt. Sie ersetzen oder ergänzen insbesondere nicht den Skipper bzw. dessen Rechte und Pflichten bei der Schiffsführung. Mögliche Strafzahlungen trägt also nicht der Prüfungsausschuss.
Für die Marina in Veruda oder andere Marinas in Istrien sind uns bisher kein derartigen Einschränkungen bekannt geworden. Lediglich in den Marinas von Izola, Portoroz, z.T. Umag, Funtana und Vrsar sind Übungen und Prüfungen von Hafenmanövern (An- und Ablegen) verboten. Hier wird das An- und Ablegen rückwärts an der Boje geübt und geprüft.“
in der Marina Polesana sind sehr gute Bedingungen zum Training in jeder Art. Am Chartersteg durften wir trainieren, da war auf der einen Seite sehr viel Platz, andere Seite etwas weniger.
Wenn man mit den Moorings aufpasst kann man da auch gut seitlich anlegen, es gibt mehrere (fast) ganz freie Stege.
SKS Webinar